Ludwigsburg, 25.02.2015 – Industrieunternehmen in Deutschland setzen bislang kaum auf BIG DATA – das gilt vor allem für Unternehmen der Automobilbranche. Damit lassen sie das immense Potenzial der rasant wachsenden Datenmengen ungenutzt. Zu diesem Ergebnis kommt die MHPStudie „BIG DATA Future – Chancen und Herausforderungen für die deutsche Industrie“, für die 254 Entscheider im Herbst 2014 befragt wurden.
Zwar glauben viele der Befragten an die Chancen von BIG DATA – etwa an eine gezieltere Kundenansprache, an genauere Prognosen und an Erkenntnisse für die Produktentwicklung. Lediglich sechs Prozent der Studienteilnehmer gaben aber an, bereits entsprechende Konzepte umgesetzt zu haben. „Zu erklären ist diese paradoxe Situation damit, dass die Unternehmen aktuell noch vor einigen Herausforderungen stehen“, sagt Uwe Trost, Senior Manager bei MHP und Autor der Studie. Dazu zählen unter anderem ein enormer Mangel an entsprechend qualifizierten Mitarbeitern, technische Infrastrukturen, die an ihre Grenzen stoßen, und eine fehlende Strategie.
Uwe Trost: „In Summe ist der Markt als unreif zu betrachten, viele Unternehmen stehen noch am Anfang.“ Dennoch konnte im Rahmen der Studie eine Spitzengruppe von Unternehmen identifiziert werden, die sich einen Vorsprung vor ihren Mitbewerbern erarbeitet hat. „Diese Unternehmen haben sich positioniert und machen bereits vieles richtig. Daran sollten sich die Verfolger orientieren und dann schnell handeln. Denn eines ist klar: BIG DATA wird schon bald eine Schlüsselkompetenz darstellen – auch für Industrieunternehmen. Wer den Umgang mit großen Datenmengen nicht beherrscht, kann sich dann kaum noch am Markt durchsetzen“, so Uwe Trost.
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