KI-Lösung implementiert – doch sind die Mitarbeitenden überhaupt bereit?

• Die Anpassung an rasante technologische Fortschritte im Bereich der Generativen KI erfordert eine hohe Flexibilität der Mitarbeitenden.
• Führungskräfte können den Wandel – auch in der Unternehmenskultur – vorantreiben.
• Enormer Bedarf: Effizienzpotenziale können in den meisten Fällen und Berufsgruppen nur zu einem Bruchteil gehoben werden, obwohl KI-Lösungen technisch implementiert und vorhanden sind. 
• Die Management- und IT-Beratung MHP begleitet ihre Kunden bei der Weiterentwicklung der Unternehmenskultur, wobei der Fokus auf dem Menschen als zentralem Element im Transformationsprozess durch Künstliche Intelligenz liegt.

Ludwigsburg – Während sich die technologischen Möglichkeiten immer schneller weiterentwickeln, bleiben Mitarbeitende häufig auf der Strecke, was Know-how und konkrete Nutzung für den Arbeitsalltag betrifft. Insbesondere im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz. Dies führt dazu, dass angestrebte Effizienzpotenziale bei Weitem nicht ausgeschöpft werden können – sei es, weil der Nutzen der implementierten Lösung nicht vollständig verstanden wird oder weil es an Akzeptanz der und Wissen über die eingesetzten Technologien mangelt. Noch hinzu kommt, dass sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen, der durch KI teilweise oder ganz ersetzt werden kann.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Management- und IT-Beratung MHP den ganzheitlichen Beratungsansatz „AI4Human“ entwickelt. Zentraler Bestandteil ist, eine Organisationskultur zu entwickeln, die von einem „KI-Mindset“ geprägt ist. Im Rahmen der AI-First-Initiative von MHP wird hierbei besonders Wert auf eine datengetriebene Entscheidungsfindung und das optimale Zusammenspiel von Mensch und KI gelegt, um durch einen kulturellen Wandel die Synergien zwischen neuen Technologien und den Mitarbeitenden zu nutzen und so die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.

Der Mensch als zentraler Bestandteil der Veränderung

Besonders in administrativen Rollen (White-Collar-Jobs) werden künftig andere Fähigkeiten erforderlich sein als heute. Mithilfe von Generativer KI können Mitarbeitende Aufgaben übernehmen, die über ihre ursprünglichen Kompetenzen hinausgehen (Knowledge Worker). Statt fachlicher Fähigkeiten ist vielmehr die Fertigkeit gefragt, verschiedene Anwendungen und Technologien zielführend einzusetzen.

Stephan Baier, Partner bei MHP: „Die erfolgreiche Einführung Generativer KI (GenAI) erfordert gezielte Maßnahmen zur Organisationsveränderung und Befähigung der Mitarbeitenden. In Zusammenarbeit mit den Unternehmen werden neben der Betrachtung des Return of Investments auch relevante Use und Business Cases identifiziert und eine maßgeschneiderte Datenstrategie entwickelt, um den notwendigen Wandel voranzutreiben.“  Durch die Weiterbildung der Mitarbeitenden zum Thema Generative KI werden potenzielle Ängste und Unsicherheiten abgebaut und die Akzeptanz neuer Technologien erhöht. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Mitarbeitenden den Wandel nachvollziehen und aktiv mitgestalten, um eine effektive Nutzung der neuen Möglichkeiten zu gewährleisten“, betont Baier.

Der Beratungsansatz AI4Human von MHP zielt darauf ab, die menschliche Perspektive in generativen Use Cases zu integrieren. Hierfür werden im ersten Schritt maßgeschneiderte GenAI Use Cases durch ein interdisziplinäres Team mit klar definierten Rollen und Verantwortlichkeiten entwickelt und getestet. Dies erfolgt durch eine systematische Analyse und Konzeption von Geschäftsmodellen, die das Zusammenwirken zwischen Technologie und menschlicher Arbeitskraft in effektiver Weise vorantreiben. Relevante Anwendungsfälle werden durch Mitarbeiterdaten, Workshops und Interviews identifiziert, wobei auch das direkte Feedback der Mitarbeitenden berücksichtigt werden kann. Abschließend erfolgt eine Prototypenentwicklung, bei der die praktische Anwendbarkeit und Wirksamkeit geprüft wird. Der Prototyp wird durch Nutzerfeedbackschleifen entsprechend angepasst und verbessert.

„Unser Beratungsansatz vereint alle relevanten Perspektiven, die für eine nahtlose Integration und Nutzung von KI erfolgskritisch sind – Technologie, Organisation und eben Menschen", so Florian Strauß, Partner und Cluster Lead People & Culture bei MHP. 

Die zentrale Rolle der Führungskräfte

Um die Mitarbeitenden zu einem sicheren Umgang mit KI zu befähigen, müssen sie entsprechend weitergebildet und die Vorteile der Anwendungen klar kommuniziert werden. Der Anstoß für den Wandel einer Organisation hin zu einem KI-Mindset muss dabei allerdings von oben kommen: „Die Verantwortung für die Umsetzung dieses Wandels liegt ganz klar bei den Führungskräften. Sie leben die Unternehmenskultur vor, die den Grundstein für das Verhalten der Mitarbeitenden in einem Unternehmen legt. Sie müssen ihre Mitarbeitenden zu aktiver Beteiligung motivieren“, argumentiert Thomas Spantig, Associated Partner und Verantwortlicher für den Beratungsansatz AI4Human. 

Künftig werden Eigenschaften wie Flexibilität und Anpassungsfähigkeit noch weiter in den Vordergrund rücken und mit zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine anhaltende Wettbewerbsfähigkeit zählen. MHP optimiert und transformiert Organisationsstrukturen dahingehend, dass eine agile Kultur geschaffen und dadurch die Grundlage für eine erfolgreiche Implementierung und Anwendung innovativer Technologien gelegt werden kann.