Ludwigsburg – Bis 2030 wird sich das Volumen an Paketauslieferungen verdreifachen. 40 Prozent aller Lkw-Fahrer in Deutschland gehen bis 2040 in Rente. Und dass Einkäufe von Drohnen ausgeliefert werden, finden 50 Prozent der Deutschen okay. Das sind nur drei Erkenntnisse aus unterschiedlichen Studien, die den immer komplexeren Rahmen beschreiben, in dem Logistik heute und in Zukunft stattfindet. Um Unternehmen und Kommunen die Orientierung zu erleichtern und ihnen eine solide Basis für fundierte Entscheidungen zu bieten, hat die Management- und IT-Beratung MHP jetzt das White Paper „Logistik 4.0 – Intelligent, Integriert, Autonom“ veröffentlicht.
Die Autoren verdichten viele einzelne Beobachtungen zu drei zentralen Trends:
- Es nimmt nicht nur die Gesamtmenge der durch Logistikunternehmen und KEP-Dienstleister zu transportierenden Waren zu, sondern Sendungen werden auch kleinteiliger. In der Folge steigt die Anzahl an Liefervorgängen drastisch und damit auch das Aufkommen an Transportmitteln. Das wirkt sich auf die Verkehrsinfrastruktur und die Emissionen aus – insbesondere in den Städten.
- Für die Logistikunternehmen und KEP-Dienstleister wird es zunehmend schwierig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden – während die Nachfrage steigt, sinkt das Angebot.
- Es sind immer mehr Transporttechnologien verfügbar, die ohne Menschen auskommen. Solche Innovationen stoßen auf eine hohe Akzeptanz, die weiter zunehmen wird.
Enorme Chancen durch innovative Technologien
Dr. Julian Popp, Manager im Bereich Digital Supply Chain Solutions bei MHP und ein Autor des Whitepapers: „Nach unserer Einschätzung stehen wir gerade an einem Scheideweg: Beispielsweise gibt es mit Blick auf die durchgängige Digitalisierung entlang der Supply Chain etliche Herausforderungen für alle beteiligten Akteure und eine Vielzahl an Interessen, die erst einmal schwierig vereinbar scheinen. Gleichzeitig eröffnen innovative Technologien ganz neue Möglichkeiten und enorme Chancen.“
Zentral ist dabei stets eine weitreichende vertikale und horizontale Integration – sowohl der Materialflüsse als auch der Informationsflüsse. Auf diese Weise werden automatisierte bzw. autonome Prozesse erreicht, wodurch Effektivität und Effizient steigen. Wie das konkret aussehen kann, ist im White Paper für die drei Bereiche Inbound-, Inhouse- und Outbound-Logistik skizziert. Beispiele für den Einsatz von Technologien machen dabei einerseits die grundsätzlichen Prinzipien deutlich. Anderseits geben sie Impulse für die Realisierung von zukunftsfähigen Logistikszenarien. Das reicht von modularen Transportsystemen über Warenlager in der Luft und unbemannte Boote bis zur algorithmischen Produktion.
Dr. Julian Popp: „Wir wollen mit unserem White Paper für die notwendigen Veränderungen in der Logistik sensibilisieren und deutlich machen, was alles möglich ist. Wichtig ist uns dabei: Es geht nicht darum, heute den großen Wurf hinzulegen. Es geht darum, sich über die Strategie klar zu werden und dann nacheinander Use Cases in Angriff zu nehmen.“
Das White Paper steht kostenlos auf der Website von MHP zum Download zur Verfügung: mhp.com/de/unternehmen/studien
Fragen zur Logistik 4.0 beantwortet Dr. Julian Popp gerne. Senden Sie Ihre Anfrage einfach an: PublicRelations(at)mhp.com